Zukunft der Eishalle Telfs ungewiss

Ob die halbfertigen Ice-Art-Arena in Telfs jemals fertiggestellt wird, ist völlig offen. Das auf private Initiative gestartete Projekt einer ganzjährig nutzbare Eishalle ist nach dem drohenden Konkurs im Frühjahr gestoppt. Das Land unterstützt zwar die Fertigstellung, eine Million Euro fehlt aber noch.

Eine ganzjährig nutzbare Eishalle wird in Tirol durchaus gebraucht, stellt Sportlandesrat Josef Geisler (VP) fest. Doch jetzt steht sogar der Abbruch der halbfertigen Ice-Art-Arena in Telfs im Raum. Die Gemeinde hat wie berichtet das Grundstück dafür zur Verfügung gestellt, dem privaten Investor ist im Frühjahr allerdings das Geld ausgegangen. Nach mehreren Krisensitzungen wurde damals verkündet, dass die Eishalle fertig gebaut werden soll - unter Federführung der Innsbrucker Olympiaworld, einem Tochterunternehmen von Stadt und Land - mehr dazu in Telfer Eishalle wird fertig gebaut.

Drängen auf rasche Entscheidung

Seither ist allerdings nichts weiter gegangen, denn es spießt sich beim Geld. Zwei Millionen Euro soll die Fertigstellung kosten - das Land ist bereit, die Hälfte davon zu übernehmen. Jetzt wartet der Sportlandesrat auf eine Entscheidung der Stadt Innsbruck.

Die Standort-Gemeinde Telfs will jedenfalls kein Geld springen lassen und pocht auf eine Lösung in den nächsten Wochen. Ansonsten will Telfs die Rückbau-Garantie des Landes in Anspruch nehmen. Die halb fertige Halle müsste dann abgerissen werden, was Geisler wiederum angesichts des bestehenden Bedarfs für eine Ganzjahres-Halle für den Eissport für unsinnig hält. Beim Land will man in den nächsten ein bis zwei Wochen eine Entscheidung am Tisch haben.

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