Oppitz hadert mit Burschenschafter-Treffen

Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer sucht weiter nach einer Möglichkeit, das Burschenschafter-Treffen Ende November in der Landeshauptstadt zu verhindern. Am Donnerstag soll es dazu weitere Gespräche geben.

Im Raum steht eine bescheidmäßige Untersagung der Veranstaltung. Allerdings ist noch nicht klar, ob die rechtlichen Voraussetzungen dafür gegeben sind. Die Bürgermeisterin bestätigte, dass es auch am Mittwoch intensive Gespräche gegeben hat. „Wir prüfen die Dinge sehr gründlich. Unterm Strich denke ich aber, dass angesichts der Innsbrucker Geschichte diese Veranstaltung in Innsbruck nicht stattfinden sollte“, so die Bürgermeisterin.

Gegner kündigten Protest an

Ende November wollen sich 150 deutschnationale und schlagende Burschenschafter in Innsbruck zu einer Tagung des Dachverbandes „Deutsche Burschenschaft“ treffen. Seitens des Dachverbandes hieß es am Mittwochnachmittag, man gehe davon aus, dass die Veranstaltung wie geplant stattfindet. Das Aktionsbündnis „Innsbruck gegen Faschismus“ hat eine Demonstration gegen das Treffen angekündigt mehr dazu in Demo gegen Burschenschafter-Treffen.