Parken soll in Innsbruck teurer werden

Die Stadt Innsbruck plant Änderungen für Kurzparkzonen in der Innenstadt. Die Gebühren sollen erhöht und die kostenpflichtige Parkzeit verlängert werden. Die Wirtschaftskammer spricht sich strikt dagegen aus.

Die Gebühren sollen nur geringfügig erhöht werden und die zuständige Stadträtin Sonja Pitscheider von den Grünen versichert die Kurzparkzeit nicht bis 22.00 Uhr auszudehnen. Außerdem soll es neue Kurzparkzonen in den Randbezirken von Innsbruck geben.

Wirtschaftskammer will gemeinsames Konzept

Strikt gegen diese Pläne ist die Wirtschaftskammer. Obfrau Regina Stanger fordert dringend ein Gespräch mit der Stadt. Die Wirtschaft habe schon längst angeboten mit der Stadtregierung ein Konzept zu erarbeiten. Es sei wichtig die Unternehmer in dieser Sache mit einzubinden, so die Obfrau. „Die Autos müssen in der Stadt bleiben, sonst verlieren wir die Kunden von außerhalb und ihre Kaufkraft“, gibt Stanger zu bedenken. Außerdem fordert sie die Einführung des Handyparkens. Mit der minutenweisen Abrechnung wäre jedem geholfen.

Handyparken so gut wie fix

Ein Gespräch mit der Wirtschaft soll es schon nächste Woche geben und das Handyparken käme auf alle Fälle mit der neuen Regelung, heißt es aus der Stadt. Beschlossen werden soll das neue Konzept im November im Gemeinderat. Die Umsetzung könnte ab dem kommenden Frühjahr durchgeführt werden.