Platter verkündet Aus für „TirolBerg“

Seit über zehn Jahren ist der „TirolBerg“ bei Großereignissen Aushängeschild des Tiroler Tourismus. Weil große Tourismusverbände nicht mehr mitziehen, wird der „TirolBerg“ laut Landeshauptmann Günther Platter in Sotschi letztmals errichtet.

Erstmals stand der „TirolBerg“ - damals auf Initiative der Touristiker vom Arlberg und des ORF Tirol - bei der Ski-WM in St. Anton. Seitdem hat sich dieser Treffpunkt im Tiroler Ambiente unter Federführung der Tirol Werbung zu einem festen Bestandteil bei Skiweltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen entwickelt. Ein Heer an Medaillengewinnern, Funktionäre, Vertreter aus Wirtschaft und Politik und zahlreiche Prominente gaben sich im „TirolBerg“ ein Stell-dich-ein - in Sotschi wohl zum letzten Mal.

Platter: „Habe die Schnauze voll!“

Im Zuge eines Besuchs auf der Gastronomiemesse Fafga in Innsbruck verkündete Platter am Mittwoch das Aus für den „TirolBerg“. „Das Ganze kostet viel Geld und dann ziehen Innsbruck und einige Tourismusverbände nicht mit - das ist zu bedauern“, so Platter.

Immer wieder gab es in den vergangenen Jahren Diskussionen rund um die Finanzierung des „TirolBergs“ zwischen Land Tirol, Stadt Innsbruck, Tirol Werbung und den einzelnen Verbänden. Für Sotschi haben zahlreiche große Verbände wie das Ötztal, Kitzbühel oder St. Anton abgesagt - zuletzt auch die Stadt Innsbruck - mehr dazu in Austria Haus in Sotschi ohne Innsbruck. Mit an Bord sind der Tourismusverband sowie der Flughafen Innsbruck und die Regionen Zillertal, Ischgl und Seefeld.