AHS-Lehrer diskutieren neues Dienstrecht
Die Gewerkschaft will im Zuge von Dienststellenversammlungen darüber informieren, wie sich die von der Bundesregierung geplante Dienstrechtsnovelle auf Junglehrer und bereits etablierte Lehrer auswirkt.
Versammlungen dauern ein bis zwei Stunden
In welcher Form diese Versammlungen abgehalten werden, sei jeder Schule freigestellt, erklärt Karl Digruber, Vorsitzender der AHS-Gewerkschaft Tirol in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD). In der Regel dürften die Versammlungen ein bis zwei Stunden dauern. In dieser Zeit würde der Unterricht entfallen. Als Kampfmaßnahme wolle man die Aktion aber nicht sehen. Am 25. September endet die Begutachtungsfrist für das neue Lehrerdienstrecht. Bis dahin müssen die Versammlungen zu diesem Thema an den Gymnasien abgehalten werden.
Für Gewerkschafter ist Entwurf inakzeptabel
Aus Sicht der AHS-Gewerkschaft ist der vorgelegte Entwurf völlig inakzeptabel. Eckpunkte des geplanten neuen Dienstrechts sind eine Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung auf 24 Stunden in der Woche sowie höhere Anfangsgehälter samt einer Verflachung der Gehaltskurve in späteren Berufsjahren.