A 12: Nach Alpine-Pleite wird Baustelle abgebaut

Auf der derzeit größten Tiroler Autobahnbaustelle steht nach wie vor alles still. Wegen der Insolvenz der Alpine wurden die Bauarbeiten zwischen Hall und Volders beendet. Die ASFINAG geht davon aus, dass die Baustelle zurückgebaut werden muss.

Die Entscheidung, ob die insolvente Alpine die bestehende Großbaustelle auf der Inntalautobahn fertig stellen kann, ist noch nicht gefallen. Dass dies noch nicht entschieden ist, liegt möglicherweise auch daran, dass der Masseverwalter der ALPINE in ganz Österreich rund 1.000 Bauverträge überprüfen und in jedem Einzelfall entscheiden muss.

ASFINAG bereitet neue Auschreibung vor

Die ASFINAG geht derzeit nicht mehr davon aus, dass die ALPINE das neun Millionen-Euro-Bauprojekt auf der Inntalautobahn zwischen Hall und Volders fertigstellen kann. Deshalb bereitet sie inzwischen eine neue Ausschreibung vor, sagt der Geschäftsführer der ASFINAG, Gernot Brandner. Ausgeschrieben werden kann allerdings erst, wenn der Masseverwalter der ALPINE vom Bauvertrag zurücktritt. Dass muss er aber tun, wenn er die Bauarbeiten nicht fortführen kann.

Baustelle Hall Wattens

Zeitungsfoto.at

Baustelle auf Inntalautobahn

Arbeiten werden vermutlich im Herbst fortgesetzt

Am wahrscheinlichsten ist, dass die Baustelle spätestens Ende kommender Woche zurückgebaut wird. Immerhin fehlen hier noch 70 Prozent der Arbeiten. Dann wird die ASFINAG neu ausschreiben und die Arbeiten frühestens ab Herbst mit einer neuen Firma fortführen.