Opposition: Gemeinsam statt einsam

Die Oppositionsparteien im Tiroler Landtag wollen künftig bei bestimmten Themen unter einer gemeinsamen Dachmarke auftreten. TOP - Die Tiroler Opposition - so lautet der Name für die nicht in der Landesregierung vertretenen Parteien.

Vorallem beim Thema Agrargemeinschaften, aber auch bei Themen, die die Kontrolle der Regierung betreffen, wie Rechnungshofberichte oder Sonderprüfungen des Rechnungshofes, wollen die SPÖ, Vorwärts Tirol, die FPÖ und die Liste Fritz künftig gemeinsam auftreten, erklärte Markus Sint, Pressesprecher der Liste Fritz gegenüber dem ORF Tirol.

Gemeinsam mehr Gewicht

Die Idee für das gemeinsame Auftreten entstand im Frühjahr, als die damalige Opposition mit der damaligen Regierungspartei SPÖ die Rückübertragung des Gemeindegutes gefordert hat - mehr dazu in Letzter Anlauf für Rückübertragung. Der Antrag wurde allerdings in einem Sonderlandtag von der ÖVP abgeschmettert.

Dennoch habe man gemeinsam mehr Gewicht. Der Druck auf die Regierungsparteien würde größer werden, so die Tiroler Opposition TOP. Bereits kommende Woche werden die Oppostionsparteien erstmals gemeinsam auftreten, um - wie sie sagen - das Unrecht Agrargemeinschaften zu beenden und es im Sinne der Tiroler Gemeinden und Gemeindebürger zu lösen.