Zugsunglück: Warten auf Schadenersatz
Am Unglücksort zwischen Kastelbell und Taschars stehen ein Gedenkstein und es brennen viele Kerzen. Die Angehörigen der Todesopfer haben am Gedenktag Blumen hinterlegt. Die Trauer ist ungebrochen.
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Derzeit Stillstand
Vom Staat und von der Versicherung wurden die Hinterbliebenen korrekt und angemessen entschädigt. Nicht so aber die 28 Verletzten, berichtet ihr Anwalt Armin Pinggera. Es gebe einen Stillstand, der für die Verletzten betrüblich sei. Die wenigsten der Verletzten hätten durch die Versicherungen etwas erhalten.
Wie viel den Verletzten zustehen würde, beziehungsweise wie hoch deren Forderung ist, darüber will der Anwalt keine Auskunft geben. Er hoffe auf eine rasche Einigung, denn mit jedem Tag steige die Enttäuschung. Auch strafrechtlich ist der Fall noch nicht abgeschlossen, das Zugsunglück im Vinschgau wird die Justiz also weiter beschäftigen.