Goldmord sorgt für vollen Gerichtssaal

Es wird wohl einer der aufsehenerregendsten Prozesse der letzten Jahre. Ab Dienstag wird am Landesgericht der sogenannte Goldmord verhandelt. Schon im Vorfeld war das Interesse für den Prozess enorm. Für die Zuschauer wurden Platzkarten vergeben.

tirol.ORF.at berichtet ab 9.00 Uhr
live aus dem Gerichtssaal.

Innerhalb von 15 Minuten waren am vergangenen Donnerstag die rund 60 Karten weg. 20 Medienvertreter berichten aus dem Schwurgerichtssaal vom Prozess des Jahres - Beginn ist um 9 Uhr - mehr dazu in Run auf Platzkarten für Goldmordprozess.

Gold als Motiv - Angeklagter nicht geständig

Angeklagt ist ein 52-jähriger Ex-Polizist. Ihm wird vorgeworfen, Mitte März des vergangenen Jahres eine 49-jährige Bankangestellte ermordet zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, die Frau zunächst mit Chloroform betäubt, mit Benzin übergossen und schließlich den Wagen in dem sie saß mit zwei Signalfackeln in Brand gesetzt zu haben. Als Motiv sieht die Anklagebehörde acht Goldbarren im Wert von 333.000 Euro, von denen nach wie vor jede Spur fehlt.

Der Tatverdächtige ist bisher nicht geständig. Ein Urteil wird für den 3. Mai erwartet.

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