Gurgiser-Wahlwerbung mit Äpfeln und Argumenten

Mit wenig Geld aber viel persönlichem Einsatz kämpfen Fritz Gurgiser und sein Team um den Verbleib im Tiroler Landtag. Dabei will er nicht nur mit Transitthemen bei den Wählern punkten. Speziell die Jugend liegt ihm am Herzen.

Bei der vergangenen Landtagswahl 2008 gelang Fritz Gurgiser an der Seite von Fritz Dinkhauser ein Erdrutschsieg. Ein Jahr später folgte die Trennung von der Liste Fritz. Mit Thomas Schnitzer gründete der Transitforumobmann den Bürgerklub, der mit zwei Mandataren im Landtag vertreten war. Der Einzug in den Landtag ist das erklärte Wahlziel der Liste „Gurgiser & Team“. Wahlgekämpft wird mit Äpfeln und Argumenten im persönlichen Gespräch. Für große Wahlveranstaltungen, Werbegeschenke und Plakataktionen fehlt das nötige Geld.

Fritz Gurgiser im Wahlkampf

Gurgiser & Team

Im persönlichen Gespräch - wie hier am DEZ-Parkplatz - geht Fritz Gurgiser auf Stimmenfang.

Einkommensschere immer weiter auseinander

„Die kommenden Generationen müssten die gleichen Chancen vorfinden wie seinerzeit wir“, heißt das Wahlverprechen Gurgisers in Richtung Jugend. Konkret meint er damit die Arbeitsplatzsituation genauso wie das Lohnniveau und das Gesundheitswesen. Die Politik habe die Aufgabe, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich junge Menschen und Familien in Tirol eine Existenz aufbauen können, so Gurgiser.

Als völlig ungeeignete Maßnahme bezeichnet er übrigens eine Senkung der Lohnnebenkosten, wie sie von anderen Parteien propagiert wird. Dies führe nämlich dazu, so Gurgiser, dass Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, etc. ebenfalls gekürzt werde. Dadurch würde die Schere zwischen Einkommen und teuren Lebenshaltungskosten in Tirol noch weiter auseinander gehen.

Viele Listen machen es nicht leichter

Das erklärte Ziel Gurgisers ist der Einzug in den Landtag. Angesichts der vielen Listen für eine kleine Bewegung ist das ein schwieriges Unterfangen, ist sich Gurgiser bewusst. Deshalb wünscht er sich in der Endphase des Wahlkampfs, dass dieser weniger von Parteistreitereien geprägt ist, als vielmehr von sachpolitischen Aspekten. Dann könne sich der Wähler ein Bild machen, wer wirklich ein ehrliches und gutes Programm für das Land hat.

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