Weltraumanzüge im Härtetest

In Marokko startet die heiße Phase der österreichischen Mars-Simulation, die von Innsbruck aus gesteuert wird. Am Montag beginnt man mit den Tests für die Weltraumanzüge. Auch die die amerikanische Weltraumbehörde NASA ist an dem Projekt beteiligt.

Nach den Vorbereitungen der letzten Woche beginnt Montagvormittag der Härtetest in der marokkanischen Wüste. Die sogenannten Analog-Astronauten des österreichischen Forschungsprojekts werden dabei eine Weltraum-Mission am Mars durchspielen. Die marokkanische Wüste wurde als Forschungsgelände ausgesucht, weil sie der Mars-Oberfläche ähnelt. In Raumanzügen müssen die Test-Astronauten ihre wissenschaftlichen Experimente durchführen, ein Teil davon ist die Suche nach winzigen Lebensspuren. Zum Einsatz kommen auch kleine Weltraum-Fahrzeuge mit Sensoren und Messgeräten.

Testgelände für Marssimulation

OeWF (Katja Zanella-Kux)

Das Testgelände in Marokko ähnelt der Marsoberfläche.

WLAN wird im Expeditionsbereich eingerichtet

OeWF (Katja Zanella-Kux)

Für die Experimente wird im Testgelände ein eigenes WLAN eingerichtet.

Eigenes Kontrollzentrum in Innsbruck

Gesteuert wird die simulierte Mars-Mission von Innsbruck aus. Dort wurde ein eigenes Kontrollzentrum eingerichtet - mehr dazu in Marsübung von Innsbruck aus gesteuert. Über Satellit sind die Forscher im Feld mit diesem Zentrum verbunden. Wobei die Signale zeitverzögert übertragen werden, so wie das in Wirklichkeit wegen der großen Distanz zwischen Erde und Mars auch der Fall wäre.

Kontrollzentrum in Innsbruck

zeitungsfoto.at

Das Kontrollzentrum für die Übung befindet sich in Innsbruck.

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