Römer machen aus Öli „Olly“
Das Prinzip des Öli ist schnell erklärt. Man sammelt alte Öle und Fette, die in der Küche anfallen. Für private Haushalte gibt es dafür Drei-Liter-Eimer, in der Gastronomie 25 und 100 Liter Fässer.
Aus Altöl wird Biodiesel gemacht
Die Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) macht aus dem Abfallprodukt seit 1999 Biodiesel, sagt ATM-Geschäftsführer Alfred Egger. „Der Öli ist ein Tiroler Exportschlager. Wir sind in ganz Österreich mit diesem System vertreten, auch im bayerischen und im norditalienischen Raum, und jetzt sind wir auf dem Weg nach Rom. Aber wir wollen natürlich ganz Mitteleuropa erschließen.“
Seit Anfang Jänner ist der „Olly“, wie er in Italien heißt, auch in Rom im Einsatz. 20.000 Eimer sind an die römischen Haushalte verteilt worden. Auch Spanien zeigt bereits Interesse.