Wahlempfehlung sorgt für Unmut
„Amtliche Mitteilung“ steht auf dem Aufruf von Bürgermeister Marthe - der mit dem offiziellen Briefkopf der Gemeinde an alle Haushalte ging.
SPÖ: Am Rande des Amtsmissbrauchs
Das sei „eine ungeheuerliche Einflussnahme“, kritisierte umgehend die SPÖ. Noch dazu sei dieser Aufruf mit Gemeindegeld bezahlt worden. Persönliche Meinungen hätten auf Amtspapier nichts verloren, sieht SPÖ-Chef Gerhard Reheis den Reither Bürgermeister am Rande des Amtsmissbrauchs.
BM Marthe: „Da war noch Platz“
Marthe gab sich nach der Kritik zerknirscht. Er sei für die Beibehaltung der Wehrpflicht, und dazu stehe er. Sollte er mit seinem Aufruf auf amtlichem Papier einen Fehler gemacht haben, dann entschuldige er sich. Er habe das nicht absichtlich gemacht. Auf der Rückseite der Aussendung der Gemeinde sei noch Platz frei gewesen. Er wolle notfalls die Kosten für den Aufruf aus eigener Tasche bezahlen.
Die SPÖ will den Sachverhalt von der Gemeindeaufsicht prüfen lassen.