Kind auf Rolltreppe schwer verletzt

Im Innsbrucker Einkaufszentrum Sillpark ist Donnerstagabend ein Fünfjähriger bei der Rolltreppe eingeklemmt worden. Der Bub konnte erst von Feuerwehr und Rettung befreit werden. Er erlitt Rippenbrüche, Quetschungen und musste intubiert werden.

Der Bub dürfte bei einer der Rolltreppen am Außenrand nach oben geklettert sein. Am Ende der Treppe ist er schließlich so unglücklich gestürzt, dass er zwischen Boden und Handlauf so unglücklich eingeklemmt worden ist, dass es selbst mehreren Passanten nicht möglich war, das bewusstlose Kind zu befreien. Das gelang erst den Einsatzkräften der Rettung und Feuerwehr, schildert Werner Nössing vom Roten Kreuz. Dazu musste eine Reklametafel entfernt werden. Der Bub wurde währenddessen von den Einsatzkräften intubiert.

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Kind am Weg der Besserung

Der Bub erlitt Rippenbrüche und Quetschungen und musste in der Kinderintensivstation behandelt werden. Sein erstes Wort, als er nach zwei Stunden Behandlung zu sich kam, sei „Mama“ gewesen, berichteten die Ärzte. Mittlerweile befinde sich der Fünfjährige in einem stabilen Zustand. Der Bub atmet mittlerweile wieder selbstständig. Uwe Klingkowski, Leiter der Kinderintensivstation, ist zuversichtlich, dass das Kind den Unfall ohne bleibenden Schäden übersteht.

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Rolltrepe im EKZ Sillpark

Zeitungsfoto.at

Rolltreppe im Einkaufszentrum Sillpark

Aufgrund der großen Menschenansammlung an Schaulustigen wurden von der Polizei Absperrmaßnahmen durchgeführt. Die entsetzte Mutter und mehrere Verwandte wurden an Ort und Stelle von einem Krisenteam betreut. Die Rolltreppe wurde laut Polizei noch Donnerstagnacht vom TÜV überprüft und konnte wieder freigegeben werden.