Mutters bekommt Preis für Energiesparsiedlung

Besonders herausragende Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien wurden Montagabend im Congress Innsbruck ausgezeichnet. Der Energiepreis des Landes für Gemeinden wurde Mutters für die Energiesparsiedlung verliehen.

Am Birchfeld in Mutters entstehen insgesamt 36 Niedrigst-bzw. Passivhäuser sowie eine Passivhaus-Wohnanlage. Die Gemeinde wollte Wohnraum für Einheimische schaffen und gleichzeitig nachhaltig bauen lassen.

Günstiger Grund gekoppelt an Nachhaltigkeit

„Wir geben die Grundstücke günstig ab. Wir haben einen Grundstückspreis zwischen 150 bis 200 Euro. Damit haben wir aber verknüpft, dass es notwendig ist, auf die Energieeffizienz und auf Nachhaltigkeit Rücksicht zu nehmen“, erkärt Hansjörg Peer, Bürgermeister von Mutters.

In Zusammenarbeit mit den Innsbrucker teamK2 Architekten entstand eine Siedlung aus einem Guss, aber mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten für die künftigen Bewohner. Ein Muss in der Siedlung sind nachhaltige Energiesysteme.

Energiesparendes Wohnen

ORF

Photovoltaik, Solaranlagen und Holzöfen gehören dazu.

Mit dem Mix aus günstigem Baugrund und niedrigen Betriebskosten ist die Energiesparsiedlung in Mutters ein Vorzeigeprojekt für andere Gemeinden, heißt es beim Land. „Wenn eine Gemeinde ein Siedlungsgebiet erschließen will, haben wir einfach ein vorzeigbares Beispiel und können zeigen, dass es so nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis funktioniert“, sagt Bruno Oberhuber von der Energie Tirol.

Für diese Vorreiterrolle wurde die Gemeinde Mutters Montagabend mit dem Tiroler Energiepreis ausgezeichnet. Insgesamt wurden 20 Projekte eingereicht.