Feuerwehren im Dauerstress
Rund 4.000 Tiroler Feuerwehrleute stehen derzeit beinahe täglich bei rund 200 Einsätzen landauf landab im Einsatz, sagt Landesfeuerwehrkommandant Klaus Erler: „Heuer ist es sehr extrem, weil wir fast jeden Tag ein Unwetter haben. Dazu kommen die Stürme, die machen die Situation natürlich noch dramatischer.“
Segler am Achenesee von Gewitter überrascht
Auch am Donnerstag zogen Gewitter vor allem über das Unterland hinweg. Am Achensee wurden zwei Segler vom rasch heranrückenden Unwetter überrascht. Durch die starken Windböen kenterte ihr Boot, sie wurden von der Wasserrettung Achensee in Sicherheit gebracht.
In Buch bei Jenbach eine 28-Jährige durch einen umstürzenden Baum verletzt. Sie konnte sich selbst befreien.
ORF
Erler warnt vor Einsparungen
Untertags laufen die Aufräumungsarbeiten. Anschließend sammeln sich die Feuerwehrleute im jeweiligen Kommando. Und dann komme schon wieder die nächste Front. Vor möglichen Einsparungen, etwa Zusammenlegungen von kleineren Feuerwehren am Land, warnt Erler eindringlich: „Hier würde man an der falschen Stelle sparen. Man würde damit nicht nur das Gerät einsparen sondern auch auch Feuerwehrleute, und ohne Mannschaft sind Situationen wie diese nicht bewältigbar.“ - mehr dazu in Gewitter hielt Feuerwehren in Atem