Erfolgreicher Start der Festspiele Erl

Vom 5. bis 29. Juli ist Erl wieder ein international beachtetes Musikzentrum. Die Festspiele Erl wurden am Donnerstagabend mit einem feierlichen Konzert unter der musikalischen Leitung von Gustav Kuhn und Giuliano Betta eröffnet.

Auf dem Programm des Eröffnungskonzerts stand eine Uraufführung von Tristan Schulze, ein Auftragswerk der Tiroler Festspiele Erl für Alphorn, Orgel und Orchester, sowie Anton Bruckners Symphonie Nr. 5 in B-Dur. Die Tiroler Festspiele Erl möchten gleich zu Beginn zeigen, dass in Erl nicht nur die großen Klassiker im Fokus der eigenen Arbeit stehen, sondern dass auch der aktiven Fortschreibung der Musikgeschichte im Passionsspielhaus ein besonderes Augenmerk geschenkt wird.

In seiner Eröffnungsrede forderte Präsident und Mäzen der Tiroler Festspiele, Hans Peter Haselsteiner Solidarität mit Europa im Großen und im Kleinen und bei jeder Gelegenheit.

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Neuinszenierung von Wagners „Lohengrin“

Das Programm der Tiroler Festspiele Erl wird in diesem Jahr vor allem bestimmt durch Gustav Kuhns Neuinszenierung des „Lohengrin“. Kuhn hat auch die musikalische Leitung der Neuproduktion übernommen. Außerdem stehen unter seiner Leitung die Wagneropern „Parsifal“, „Tristan und Isolde“ und „Tannhäuser“ auf dem Programm.
Mit Ludwig van Beethovens 9. Symphonie und Carl Orffs „Carmina Burana“ kommt Festspieldirektor Kuhn dem Publikum auch heuer wieder entgegen. Seiner Meinung nach gäbe es jedenfalls hundert und einen Grund, die Festpiele zu besuchen.

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Reduktion auf das Wesentliche

Die Tiroler Festspiele Erl präsentieren neben dem Wagnerschwerpunkt in diesem Jahr auch eine sogenannte Hall Opera Produktion der Puccini-Oper „Tosca“ - eine Kunstform des Musiktheaters, die in konzertantem Rahmen eine szenisch vollständige Opernproduktion ohne ausladende Ausstattung und mit möglichst wenigen bis nahezu gar keinen Requisiten bietet. Die Reduktion aus das Wesentliche, nämlich das Werk an sich, steht auch hier bewusst im Vordergrund, so der musikalische Leiter Gustav Kuhn.

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