Land unterstützt Förderaktion für Photovoltaik

Am 24. April startet in Tirol die Photovoltaik-Förderaktion des Österreichischen Klima- und Energiefonds. Privatpersonen können sich online um eine Förderung bewerben. Das Land Tirol unterstützt diese Aktion mit einer Million Euro.

Am 24. April beginnt um 18.00 Uhr für Tirol die Photovoltaik-Förderaktion des Klima- und Energiefonds. Bewerben können sich Privatpersonen, die auf Wohnhäusern Photovoltaikanlagen errichten möchten, online.

Gefördert werden Photovoltaik-Anlagen im Netzparallelbetrieb, sofern sie überwiegend der Versorgung privater Wohngebäude dienen. Einreichen können ausschließlich Privatpersonen, gefördert werden die ersten fünf kWp Leistung einer Anlage. Pro kWp liegt die Höhe der Förderung, die als einmaliger Investitionskostenzuschuss vergeben wird, bei 800 Euro. Für gebäudeintegrierte Anlagen gleicher Kapazität beträgt die Förderung 1.000 Euro, heißt es aus dem Umweltministerium.

Von Seiten des Landes kommen noch einmal 200 Euro an Förderung dazu. Insgesamt stellt das Land dafür eine Million Euro aus dem Landesbudget zu Verfügung, so der zuständige Landesrat Anton Steixner (ÖVP).

1.500 Anlangen in den letzten zwei Jahren errichtet

In den letzten beiden Jahren seien in Tirol über diese Schiene rund 1.500 Photovoltaik-Anlagen errichtet worden. Das Land koppelt seine Förderung an jene des Bundes. Wer die Förderzusage des Klima- und Energiefonds hat, muss für die Landesförderung keinen zusätzlichen Antrag stellen.

Liste Fritz fordert alternatives Fördersystem

Kritik am Fördersystem kommt von der Liste Fritz – Bürgerforum Tirol. Das Problem sei, dass das Land Tirol seine Photovoltaik-Förderung an die Zusage des Bundes kopple. Wer beim Bundestopf leer ausgehe, bekomme auch keine Förderung vom Land.

Darüber hinaus sei für den Erhalt der Bundesförderung ein leistungsfähiger Internet-Zugang notwendig. Manche Interessenten könnten durch die Finger schauen, weil der Fördertopf des Bundes schon leer sei, wenn sie endlich durchkommen, erklärt Klubobmann und Energiesprecher LA Bernhard Ernst. Er fordert stattdessen die Schaffung eines „SolarFonds Tirol“, der sich aus Mitteln der TIWAG speist und jenen Bauherren einen Zuschuss gewährt, die keine andere Förderung erhalten.

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