Parteiumfrage: Angebot für Senioren?

Die User haben gefragt, die Parteien geantwortet. Basierend auf User-Fragen hat tirol.ORF.at einen Fragebogen an alle wahlwerbenden Parteien verschickt. Viele Senioren wollten wissen, wie die künftige Regierung auf die demografische Entwicklung reagiert.

Die Parteien hatten eine Woche lang Zeit, den Fragebogen - bestehend aus sieben Fragen - zu beantworten. Jede Antwort durfte maximal 250 Zeichen lang sein.

Wie muss Innsbruck auf die demografische Entwicklung reagieren, um dem erhöhten Bedarf an Einrichtungen für Senioren – vom Freizeitangebot bis hin zur Pflege – gerecht zu werden?

Für Innsbruck

Wir sichern mit neuen Pflegeheimen das „Älterwerden im eigenen Stadtteil“. 260 neue Wohn- und Pflegeheimplätze entstehen in der Höttinger Au, im O- Dorf und beim Kooperationsprojekt Natters . In bestehende 900 Wohn- und Pflegeheimplätze wurden in den letzten Jahren 78 Mio. Euro investiert.

SPÖ

Beim Neubau und bei der Sanierung von Wohnungen Barrierefreiheit berücksichtigen, neue Wohnformen für ältere Menschen (Wohngemeinschaften) schaffen und pflegende Familienangehörige durch leistbare Kurzzeit- und Übergangspflege besser entlasten.

Die Grünen

So aktiv, erfüllt und selbstbestimmt wie möglich älter werden – das steht für uns Grüne im Vordergrund: Innsbruck muss mehr auf leistbare ambulante Pflege, betreutes Wohnen und barrierefreies Bauen setzen anstatt nur Großheime zu bauen.

ÖVP

Die Wohnheimoffensive wird mit den Wohnheimen „Heim am Hofgarten“ und im O-Dorf sowie dem Gemeinschaftsprojekt Natters fortgesetzt. Die mobilen Dienste werden ausgebaut, weitere Seniorenwohnungen errichtet. Der spürbaren Vereinsamung älterer Menschen müssen wir entgegenwirken.

Freie Liste Rudi Federspiel

Ausbau der mobilen Pflegedienste, um den Menschen ein möglichst langes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen; Bau weiterer Senioren- und Pflegeheime – Unterstützung pflegender Angehöriger - Einrichtung und Förderung von Nachbarschaftshilfe-Programmen.

FPÖ

Sofort mehr Alten- und Pflegeheime! Wir lehnen den Verkauf des Alten- und Pflegeheimes am Hofgarten an einen Studentenheimbetreiber entschieden ab. Die ältere Bevölkerung hat ein Recht auf Mobilität, darum fordern wir für Senioren eine generelle Freifahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Tiroler Seniorenbund

Es braucht mehr Heimplätze, daher ein neues Heim am Hofgarten. Zweitens: die Pflege zu Hause hat auch aus Sparsamkeitsgründen absolute Priorität. Ein Heimplatz kostet immerhin über 3.000.- Euro, davon kann eine pflegende Person nur träumen.

KPÖ

Altern in Würde, und das trotz Pflegebedürftigkeit ist ein Anspruch der uns vor große Aufgaben stellt. Tages- und Freizeitzentren für die ältere Generation sind gefordert.

Piratenpartei

Es muss rasch etwas geschehen! Als älterer Mensch kann man von heute auf morgen pflegebedürftig werden.Dann darf es keine Wartelisten geben.

Am 15. April werden in Innsbruck der neue Gemeinderat und das Stadtoberhaupt gewählt. Bei der Wahl sind 96.861 Bürger wahlberechtigt. Mehr dazu in Richtig Wählen am 15. April in Innsbruck.