Parteienumfrage: Sicheres Innsbruck?

Die User haben gefragt, die Parteien geantwortet. Basierend auf User-Fragen hat tirol.ORF.at einen Fragebogen an alle wahlwerbenden Parteien verschickt. Die Antworten darauf werden diese Woche veröffentlicht. Ein Thema war für die User die Debatte um die Sicherheit in Innsbruck.

Die Parteien hatten eine Woche lang Zeit, den Fragebogen - bestehend aus sieben Fragen - zu beantworten. Jede Antwort durfte maximal 250 Zeichen lang sein.

Ist Innsbruck eine sichere Stadt oder sind mehr Sicherheitskräfte oder andere Maßnahmen notwendig?

Für Innsbruck

Wir wünschen uns von der Innenministerin mehr Fußstreifen. Besonders in der Innenstadt, weil diese für das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung von großer Bedeutung ist. In unserem Programm steht die Errichtung einer Anlaufstelle der Mobilen Überwachungsgruppe im Westen von Innsbruck.

SPÖ

Innsbruck gehört mit zu den sichersten Städten Österreichs. Trotzdem fordern wir vom Innenministerium 50 zusätzliche PolizistInnen, um auch in Zukunft die Sicherheit garantieren zu können. Keine Privatisierung von Sicherheitsleistungen!

Die Grünen

Innsbruck ist eine im Vergleich sichere Stadt, aber jede Straftat ist eine Straftat zu viel. Die Grünen fordern einen Polizeirat zum Austausch mit dem Gemeinderat und wollen mehr Geld für Einrichtungen, die sich der Vorbeugung von Verbrechen widmen.

ÖVP

Innsbruck ist eine sichere Stadt, aber leider keine Insel der Seligen. Die ÖVP setzt sich für mehr Polizei, mehr Fußstreifen, bessere Prävention und besserer Zusammenarbeit mit der Polizei zur Bekämpfung von Brennpunkten ein. Die mobile Überwachungsgruppe bleibt ein wichtiges Instrument.

Freie Liste Rudi Federspiel

Die Menschen fühlen sich leider nicht mehr sicher in Innsbruck! Wir fordern: mehr Polizei auf die Straßen – stärkere Videoüberwachung der Bögen, der Innenstadt, des Bahnhof-Areals und der Parkanlagen; Einrichtung einer „Sicherheits-Million“ pro Jahr für die Stadt!

FPÖ

Nein! Keine weiteren Schließungen von Polizeiinspektionen, mehr Polizisten und Ausbau der Videoüberwachung. Es braucht die Einrichtung einer berittenen Polizeieinheit. Kriminelle Asylwerber, speziell Drogen dealende Mitglieder der „Marokkanerszene“, müssen abgeschoben werden.

Tiroler Seniorenbund

Mehr Sicherheitskräfte auf Innsbrucks Straßen, aber auch mehr Unterstützung und Anerkennung für sie, sind erforderlich.

KPÖ

Innsbruck ist im herkömmlichen Sinne sicher eine sichere Stadt. Unsicherheit herrscht allerdings bei vielen bei ihrer Existenz. Die Parameter: Teuerste Wohnstadt und niedrigstes Einkommensniveau müssen sich zu leistbarem Wohnen und existenzsicherndem Einkommen wenden.

Piratenpartei

Ich persönlich finde die Stadt Innsbruck recht sicher und sehe keinen Ausbaubedarf !

Das sagen die Parteien zu:
- Leistbares Wohnen in Ibk
- Umweltzone und Öffis

Antworten auf weitere Fragen folgen in den kommenden Tagen.

Am 15. April werden in Innsbruck der neue Gemeinderat und das Stadtoberhaupt gewählt. Bei der Wahl sind 96.861 Bürger wahlberechtigt. Mehr dazu in Richtig Wählen am 15. April in Innsbruck.