Neun Listen buhlen um Wähler

Bei der Innsbrucker Gemeinderatswahl am 15. April werden neun Listen antreten. Am Freitag um 17.00 endete die Frist für die Einreichung. Neben den sieben im Gemeinderat vertretenen Fraktionen versuchen auch die KPÖ und die Piratenpartei ihr Glück.

Für die Wahl meldeten sich neben der Bürgermeister-Liste „Für Innsbruck“, die SPÖ, die Grünen, die ÖVP, die Liste des früheren freiheitlichen Stadtrats Rudi Federspiel, die FPÖ und der Tiroler Seniorenbund (TSB), der angekündigt hatte mit der Volkspartei koppeln zu wollen, sowie die KPÖ und die Piratenpartei. Durch eine Koppelung erhöhen sich die Chancen, bei der Mandatsverteilung ein zusätzliches Mandat zu ergattern.

Achte Kandidaten wollen Bürgermeister werden

Zur Bürgermeisterdirektwahl stellen sich acht Kandidaten. Mit der amtierenden Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) rittern Marie-Luise Pokorny-Reitter (SPÖ), Sonja Pitscheider (Grüne), Christoph Platzgummer (ÖVP), Rudi Federspiel von der gleichnamigen Liste, August Penz (FPÖ), Josef Stingl (KPÖ) und Pirat Alexander Ofer um den Sessel des Stadtoberhauptes. Erreicht ein Bürgermeisterkandidat im ersten Wahlgang nicht mehr als 50 Prozent, bestreiten die beiden stimmenstärksten am 29. April eine Stichwahl.

Listenkoppelungen noch möglich

Insgesamt werden 40 Mandate vergeben - mehr dazu in Ausgangslage der Gemeinderatswahl. Listenkoppelungen können laut Wahlbehörde noch bis zum 30. April an- und abgemeldet werden. Für den 4. April ist dann die abschließende Sitzung der Hauptwahlbehörde angesetzt.

Sechs Spitzenkandidaten - drei Duelle

ORF Radio Tirol informiert ausführlich über die Gemeinderatswahl in Innsbruck. Höhepunkt sind drei Zweierkonfrontationen der Spitzendkandidaten mit Robert Unterweger - mehr dazu in Die Spitzenkandidaten im Duell.