Familie wacht an Frisos Krankenbett
Die Königliche Familie sei sehr dankbar und tief bewegt angesichts der großen Anteilnahme und der vielen Bekundungen des Mitgefühls, die ihr nach Prinz Frisos Skiunfall entgegengebracht werden, heißt es in einer Presseaussendung des Königshauses Sonntagabend.
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„Der Gesundheitszustand S.K.H. Prinz Friso ist unverändert stabil, der Prinz ist aber noch nicht außer Lebensgefahr. Eine Prognose kann möglicherweise erst Ende der Woche abgegeben werden“, hieß es Sonntagnachmittag von offiziellen niederländischen Stellen.
Königin und Ehefrau erneut zu Besuch
Die niederländische Königin Beatrix und Johan Frisos Frau Mabel sind Sonntagmittag erneut an der Innsbrucker Universitätsklinik eingetroffen, um den verunglückten Prinzen in der Intensivstation zu besuchen. Die beiden Frauen waren schwarz gekleidet und passierten die wartenden Journalisten, ohne ein Statement abzugeben. Mehrfach wurde im Vorfeld darum gebeten, die Privatsphäre der niederländischen Königsfamilie zu respektieren.
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Prinz Willem-Alexander am Abend bei Johan Friso
Sonntagabend kam Frisos Ehefrau Mabel in Begleitung ihres Schwagers Prinz Willem-Alexander noch einmal nach Innsbruck ans Krankenbett ihres Mannes Johan Friso.
Schäden an inneren Organen dürfte Johan Friso laut ersten Informationen keine davongetragen haben. Das Problem sei einzig und allein der Sauerstoffmangel, den der 43-Jährige Freitagnachmittag unter den Schneemengen erlitten habe. Friso soll 15 bis 20 Minuten verschüttet gewesen sein, bevor er dank seines LVS-Gerätes gefunden wurde.
Für seriöse Prognose Frist abwarten
Die Ärzte sprechen in Fällen wie diesen von einem Zeitfenster von drei bis vier Tagen. Solange dauert es, bis sich herausstellt, ob, und wenn ja, welche Schäden das Gehirn genommen hat. Vor Ablauf dieser Zeit sei jede Prognose unseriös.
Kein Trauma, keine Schwellung im Gehirn
ORF Tirol Chefredakteur Christoph Sailer berichtete Samstagabend von der Klinik außerdem über kursierende Gerüchte, das Mitglied der niederländischen Königsfamilie habe ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten und leide an einer Gehirnschwellung. Diese Informationen seien „definitiv falsch“.
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Presse wartet vor der Klinik
Vor der Klinik Innsbruck haben sich seit Bekanntwerden des schweren Unfalls internationale TV-Stationen niedergelassen. Vor allem niederländische Zeitungen, Radio- und Fernsehstationen haben Redakteure nach Tirol geschickt. Bereits am Samstag versuchten sie, einen Blick auf Königin Beatrix und Frisos Frau Mabel zu erhaschen, als diese in der Klinik eintrafen - mehr dazu in Königsfamilie besucht schwer verletzten Prinzen. Das Lawinenunglück ist mittlerweile ein Fall für die Staatsanwaltschaft - Lawinenunglück: Abklärungen im Gange.