Auslöser für Feuerunfall weiter unklar

Nach dem schweren Brand-Zwischenfall beim Fasnachtsumzug im Innsbrucker Stadtteil Mühlau ist einer der Verletzten nach wie vor in einem äußerst kritischem Zustand. Die Ermittlungen gehen am Dienstag weiter.

Noch ist laut Polizei nicht eindeutig geklärt, warum die Kleider von zwei Männern auf dem Wagen der Arzler Muller Feuer gefangen hatten. Der Arzler Muller hatte durch das Feuer schwerste Verbrennungen erlitten. Der Mann musste in künstlichem Tiefschlaf gesetzt werden - mehr dazu in Zwei Verletzte bei Brand auf Faschingswagen.

Ursache noch unklar

Laut Innsbrucker Klinik ist derzeit nicht absehbar, ob und wann eine Befragung durch die Ermittler möglich ist. Die Polizei will unterdessen am Dienstag mit der eigentlichen Einvernahme der Augenzeugen beginnen. Bei den ersten Befragungen unmittelbar nach dem Unfall seien noch alle unter Schock gestanden. Laut Polizei steht noch nicht fest, ob tatsächlich der gasbetriebene Heizstrahler auf dem Wagen Auslöser für das Feuer war oder ob eine andere Ursache - etwa eine Zigarette - in Frage kommt.

Heizstrahler sind nicht verboten

Heizstrahler auf einem Fasnachts-Wagen seien nicht prinzipiell verboten, heißt es bei der Stadt. Es müssten allerdings die Auflagen für derartige Geräte eingehalten werden. Dafür seien die Betreiber der einzelnen Wagen verantwortlich. Die Stadt habe für den Umzug eine Reihe von Sicherheitsauflagen gemacht. Diese seien auch eingehalten worden.