Entwarnung am Boznerplatz
ORF
Die Bombe wurde bei Grabungsarbeiten in einer Tiefe von vier bis fünf Metern am Boznerplatz gefunden. Sie befand sich in einem Schacht, in dem die Innsbrucker Kommunalbetriebe seit Monaten Kanalarbeiten durchführen. Das Gebiet rund um den betroffenen Schacht wurde von der Polizei großräumig abgesperrt. Um 17.30 Uhr traf der Entminungsdienst des Bundesministeriums in Innsbruck ein und konnte Entwarnung geben.
250 Kilogramm schwere Fliegerbombe
Die Begutachtung ergab, dass es sich um eine 250 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg handelt. Die Bombe war etwa 100 cm lang und hatte einen Durchmesser von knapp 40 cm. Die Bombe wird nach Allensteig gebracht und dort vernichtet.
ORF
130 Büros im Landhaus geräumt
Am Boznerplatz und in der Wilhelm-Greil-Straße wurden alle Wohnhäuser evakuiert. Teile des Landhauses mussten geräumt werden. 130 Büros im Landhaus, die sich Richtung Wilhelm Greilstraße befinden, wurden geräumt. Die Unternehmer in diesem Bereich mussten ihre Geschäfte schließen. Hunderte Mieter mussten ihre Wohnungen verlassen. Auch die Hypo Tirol Bank wurde geräumt. Noch am Abend durften aber alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück.
ORF
Leck in einer Gasleitung
Nachdem sich ein Riss in einer Gasleitung, direkt am Fundort der Bombe als ebenso kleines Problem herausstellte, konnten die Straßen für den Verkehr gegen 18.45 Uhr wieder freigegeben werden. Alle Sperren wurden ausgehoben.
ORF
YOG-Medaillenfeier verschoben
Das goldene deutsche Biathlon-Quartett muss bei den Olympischen Winter-Jugendspielen 24 Stunden länger auf seine Medaillen warten. Wegen der Fliegerbombe wurde die Zeremonie auf der Medals Plaza am Donnerstagabend abgesagt. Das teilten die Organisatoren mit. Die Konzerte der Gruppen Tanz Baby! und Kommando Elefant konnten aber stattfinden.