Stromversorgung wieder hergestellt

10.000 Haushalte waren am Donnerstagabend tirolweit wegen Sturmschäden stundenlang ohne Strom. Gegen 21.00 Uhr konnte die TIWAG dann Entwarnung geben. Der Großteil der Stromversorgung konnte wieder hergestellt werden.

Das Sturmtief „Andrea“ mit Windböen bis zu 110 km/h hatte dennoch für Schäden im Land gesorgt. Bäume stürzten unter anderem in Steeg, Musau oder Nesselwängle um und verlegten Straßen. Häuser dürften entgegen zunächst anderslautendenden Meldungen nicht beschädigt worden sein.

Sturmschäden behindern Verkehr

Außerdem wurde ein wichtiger Verkehrsweg an zwei Stellen von umgestürzten Bäumen verlegt: Die Fernpassstraße war bei Reutte und bei Bichlbach nur erschwert passierbar.

Grafik Sturmwarnung der ZAMG für Tiroler Bezirke

ZAMG

Diese Warnung gab die ZAMG für die Tiroler Bezirke aus - sie gilt bis Freitag, 12.00 Uhr. Rot bedeutet „Wind bis 100 km/h und Neuschnee bis 80 cm"“.

195 Stationen wurden beschädigt

Nach einer Meldung der TIWAG-Netz AG sind zahlreiche 25 KV-Stromleitungen von Bäumen gekappt oder beschädigt worden. So im Sellrain, Oberperfuß, in Hochfilzen, Hopfgarten, Reith im Alpbachtal und im weiteren Alpbachtal, Hopfgarten, in Rohrberg im Zillertal, im Kühtai, Raum Landeck und dem Raum Arlberg. Insgesamt waren laut TIWAG 10.000 Haushalte betroffen.

TIWAG-Einsatztrupps sind immer noch unterwegs, um die letzten Schäden zu beheben. Die TIWAG war nach eigenen Angaben mit einem doppelten Bereitschaftsdienst vorbereitet.

Vorsichtsmaßnahme bei Liften

Bereits am Nachmittag war der Betrieb von höher gelegenen Skiliften vorsichtshalber eingestellt worden. Davon betroffen waren unter anderem Skigebiete am Stubaier Gletscher und am Arlberg.

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