Schweiz gibt grünes Licht für Kraftwerk

Das geplante Gemeinschaftskraftwerk Inn hat grünes Licht von der Schweizer Behörde bekommen. In Österreich liegt die Entscheidung des Bundesumweltsenates nach mehreren Einsprüchen noch nicht vor.

Das geplante Kraftwerk soll rund 400 Millionen Kilowattstunden produzieren, das ist Strom für 90.000 Haushalte. Doch das Projekt ruft in den betroffenen Gemeinden des oberen Gerichts Widerstände hervor. Gegen den Bescheid des Umweltsenats wurde vor mehr als einem Jahr Einspruch erhoben. Die Bürgermeister der Gemeinden haben eine eigene Variante des Kraftwerks präsentiert, die aus ihrer Sicht ökologisch verträglicher ist. Zudem bemängeln sie juristische Formulierungen im UVP Verfahren.

Baubeginn 2012 möglich

Nicht geklärt sind aus Sicht des Pfundser Bürgermeisters Gerhard Witting auch die Höhe und die Verteilung der Ausgleichszahlungen. Die Projektbetreiber, der Verbund, die Engadiner Kraftwerke und zu einem Drittel die Tiwag, rechnen mit einem gültigen Bescheid im kommenden Frühling. Mit dem Bau des 410 Millionen Euro Projekts könnte dann Mitte nächsten Jahres begonnen werden.