Ölaustritt bei Transalpiner Ölleitung

In der Station „Inn Nord“ der Transalpinen Ölleitung (TAL) bei Langkampfen ist es am Mittwoch bei Wartungsarbeiten zu einem Ölaustritt gekommen. Einige hundert Liter seien an der Station ins Erdreich geflossen.

Das Wartungspersonal habe sofort nach Auftreten der Störung die Abstellung der Pipeline durch das Kontrollzentrum in diesem Abschnitt veranlasst, hieß es. Der Ölaustritt sei nur auf die Station beschränkt gewesen. Ursache sei eine undichte Armatur gewesen, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit.

Schadhafte Armatur wieder repariert

„Die sofort durchgeführte Gasmessung hat ergeben, dass keine Gefährdung der Nachbarschaft gegeben ist“, sagte TAL Österreich-Geschäftsführer Oswald Steiner. Die Armatur wurde laut Steiner mittlerweile wieder abgedichtet.

Ölaustritt bei der Transalpinen Ölleitung in Langkampfen

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Fachleute an der Stelle des Ölaustritts.

Der Vorfall habe sich gegen 12.45 Uhr ereignet. Die TAL habe unmittelbar nach dem Vorfall die Einsatzkräfte und Behörden informiert. Wie das Unternehmen erklärte, haben die Aufräumarbeiten unmittelbar begonnen und erfolgen in „enger Abstimmung mit den lokalen Behörden“.

Europäische Pipeline

Die 1967 in Betrieb genommene Transalpine Ölleitung führt vom italienischen Adriahafen Triest durch Österreich bis nach Ingolstadt in Bayern und weiter nach Karlsruhe. Die TAL beliefert acht zentraleuropäische Raffinerien und deckt Österreichs Ölbedarf zu 90 Prozent, jenen Bayerns zu 100 Prozent ab.