An vier Tagen Lkw-Blockabfertigung bei Kufstein
Die Blockabfertigungen beim Checkpoint Kufstein Nord seien nötig, damit der erwartete starke Reiseverkehr am langen Wochenende nicht „vollends“ mit dem Transitverkehr zusammentreffe, meinte LH Günther Platter (ÖVP).
Eine Analyse von Experten habe gezeigt, dass die Tage rund um den Feiertag als besonders kritisch für einen Verkehrskollaps gelten, hieß es. „Für uns ist es wesentlich, dass wir damit einmal mehr ein Zeichen gegen die Lkw-Lawine und den überbordenden Transitverkehr durch unser Land setzen“, erklärte LHStv. Ingrid Felipe (Grüne).
Bei den Lkw-Blockabfertigungen wird der nach Österreich einreisende Lkw-Verkehr auf 300 Lkw-Schwerfahrzeuge pro Stunde limitiert.
Appell der deutschen Polizei an Lkw-Fahrer
Die deutsche Polizei bat die Verkehrsteilnehmer, unbedingt die angeordnete Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h sowie das Überholverbot für Lkws über 3,5 Tonnen zu beachten. Die Lkw-Fahrer wurden zudem aufgefordert, die Ein- und Ausfahrten an den Anschlussstellen sowie an den Parkplätzen auf jeden Fall frei zu halten.
ZOOM.Tirol
Nächste Woche Verhandlungen in Brüssel
In Sachen Sektorales Fahrverbot soll es nächste Woche auf Beamtenebene mit der Europäischen Kommission zu weiteren Verhandlungen kommen. „Wir werden beharrlich auf eine umgehende Einigung drängen. Ansonsten werden wir wie angekündigt das Fahrverbot verordnen“, drohte Platter erneut mit einem Alleingang - mehr dazu in Platter: „Druck auf Deutschland bleibt“. Tirol brauche keine weiteren Aufschiebungen und Vertagungen, sondern klare Verhältnisse, wenn es darum geht, den Transitwahnsinn in Tirol zu beenden, betonte Platter.