Grünes Licht für Hahnenkammrennen

Am Freitag ist das offizielle „Go“ für die Hahnenkammrennen in Kitzbühel gekommen. Schöner könne man es nicht haben, erklärte FIS-Renndirektor Hannes Trinkl nach erfolgter Schneekontrolle.

Über Schneemangel kann sich Kitzbühel derzeit klarerweise nicht beklagen. „Wir haben genug Schnee“, meinte Hannes Trinkl. In die grundsätzliche Schnee-Euphorie mischten sich aber auch andere Untertöne. „Angesichts des vielen Schnees ist auch viel Arbeit angesagt“, betonte der Renndirektor. Sowohl Abfahrts- als auch Slalompiste seien aber schon zum Teil sehr gut präpariert, fügte er hinzu.

Arbeiten an der Streif

APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER

Maschinen seit einer Woche im Einsatz

Dass mit dem Schnee auch viel Arbeit verbunden sei, betonte auch der Pistenchef der Streif, Herbert Hauser. „Der Naturschnee ist zwar schön anzuschauen, aber schwer zu bewältigen“, sagte er. Seit gut einer Woche seien täglich Maschinen im Einsatz, so Hauser.

Arbeiten entlang der Streif in Kitzbühel

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Ähnlich schätzte Ganslernhang-Pistenchef Stefan Lindner die Situation ein: „Die Kulisse ist natürlich traumhaft, aber eigentlich nicht das, was man sich als Pistenchef wünscht. Wir sind dran, die Wege und Übergänge sauber herauszuarbeiten.“

Arbeiten entlang der Streif in Kitzbühel

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Vorfreude auf „wahres Sportfest“

Den anstehenden Rennen stehe somit nichts mehr im Wege. Auch in Bezug auf die Rennstreckensicherheit sei man im Zeitplan. Und auch der Kartenvorverkauf laufe sehr gut, ergänzte der Präsident des Kitzbüheler Skiclubs (K.S.C.), Michael Huber: „Es wird ein wahres Sportfest“.

Absage der Damenrennen in St. Anton

Wenig Glück hatten die Verantwortlichen in St. Anton. Wegen der anhaltenden Lawinengefahr und ungünstiger Wettervorhersagen können die alpinen Sportbewerbe am Wochenende nicht durchgeführt werden - mehr dazu in Ski-Weltcup in St. Anton abgesagt.