Pole stürzte bei Klettertour in den Tod

Ein 37-jähriger Pole ist am Samstagnachmittag bei einer Klettertour in der Mieminger Kette in den Tod gestürzt. Der erfahrene Alpinist war im Vorstieg unterwegs, als er in schwierigem alpinen Gelände ausrutschte und abstürzte.

Der 37-jährige Kletterer und sein 47-jähriger Seilpartner waren laut dem Alpinpolizisten Walter Schimpfössl in der Nordwand der Westlichen Griesspitze in einer unbekannten und bisher möglicherweise gar nicht existierenden Route unterwegs. Als sie gegen 15.00 Uhr in sehr schwieriges und brüchiges Gelände gerieten, dürfte der Vorauskletternde ein gutes Stück oberhalb einer Zwischensicherung ausgerutscht und etwa 25 bis 30 Meter abgestürzt sein.

Bei dem Sturz ins Seil prallte der Mann mehrfach gegen die Felswand, wodurch er tödliche Verletzungen erlitt. Der unverletzte Seilpartner wie auch die Leiche des verunglückten Kletterers wurden vom Rettungshubschrauber geborgen. Laut Schimpfössl handelte es sich bei den beiden Polen um sehr erfahrene Alpinisten.