Wohnmobil stürzt nach Bremsversagen ab

Ohne einen Gang einzulegen, ist ein Pole Donnerstagabend mit einem Wohnmobil auf einer Bergstraße im Wipptal talwärts gefahren. Das hatte fatale Folgen, denn das Fahrzeug stürzte in den Wald. Alle drei Insassen wurden dabei verletzt.

Das Wohnmobil mit steirischem Kennzeichen hätte eigentlich ein 31-jähriger Deutscher lenken sollen. Dieser ließ aber für die Abfahrt vom Wallfahrtsort Maria Waldrast über einen Interessentschaftsweg den 30-jährigen Polen ans Steuer. Im Fahrzeug befand sich auch noch eine 26-jährige Österreicherin.

Wohnmobil abgestürzt

zeitungsfoto.at

Bremsen vermutlich heiß gelaufen

Der Pole rollte mit dem Wohnmobil in Richtung Tal, ohne dabei einen Gang einzulegen. Laut Polizei dürften auf Grund der permanenten Bremsbetätigung, die Bremsen heiß gelaufen sein und schließlich versagt haben. Nach rund 2,5 Kilometer geriet das Wohnmobil in einer starken Kurve über den Fahrbahnrand hinaus und stürzte dabei rund 25 Meter in den Wald. Dabei kollidierte das Fahrzeug mit mehreren Bäumen.

Wohnmobil abgestürzt

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Alle Insassen erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und mussten mit dem Rettungshubschrauber bzw. mit Rettungsfahrzeugen in die Klinik Innsbruck gebracht werden. Das Wohnmobil wurde durch die Feuerwehr Mühlbachl geborgen und musste abgeschleppt werden. Am Wohnmobil entstand Totalschaden. Der Interessentschaftsweg zum Walfahrtsort Maria Waldrast war für ca. vier Stunden in beiden Richtungen gesperrt.