In Steinach ist wieder Ruhe eingekehrt
Vor einem Jahr sorgten die etwa 60 Tschetschenen in Steinach für Schlagzeilen. Von einer Parallelgesellschaft und gescheiterten Integrationsversuchen war die Rede.
Hilferuf der Gemeinde
Die Gemeinde ging an die Öffentlichkeit, um auf die Situation aufmerksam zu machen und bat um Hilfe. Seit einem dreiviertel Jahr kümmert sich ein Flüchtlingskoodinator um ein besseres Miteinander im Ort - mit Erfolg, zeigte sich Bürgermeister Josef Hautz zufrieden. Es wurden Deutsch-Kurse für tschetschenische Frauen organisiert, ein Integrationsfest und Gespräche mit Schuldirektoren geführt.
Hermann Hammer
Seither sei Ruhe eingekehrt, so das Gemeindeoberhaupt. Es sei jetzt mehr Verständnis für den jeweils anderen da. Um das Miteinander weiter zu fördern, gibt es in Steinach am Freitag einen Begegnungsabend. Das Thema für diesen Abend lautet: „Die Geschichte und Kultur der Tschetschenen.“