Tirol stellt Drittel der Olympia-Athleten

Ein großer Teil des österreichischen Teams für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang kommt aus Tirol. Von den 105 Sportlerinnen und Sportler, die nach Südkorea fahren, kommen 31 aus Tirol.

Mit der Kunstbahn-Rodlerin Hannah Prock aus dem Stubai und Ski-Freestylerin Lara Wolf aus Kappl, die beide erst 17 Jahre alt sind, kommen die beiden jüngsten des heimischen Olympia-Aufgebots aus Tirol.

Die Innsbruckerin Vanessa Herzog, die im Eisschnelllauf zu den Medaillenkandidatinnen zählt, wird am 31. Jänner als erste österreichische Sportlerin in Richtung Südkorea abfliegen. Neben Herzog zeigten in dieser Saison bereits Skeletonpilotin Janine Flock und Bob-Pilot Benjamin Maier – beide aus Rum - auf.

Sportler mit Top-Ergebnissen in Olympia-Saison

Auch Slalom-Ass Michael Matt aus Flirsch, die Rodel-Doppelsitzer Peter Penz aus den Stubai und Georg Fischler aus Absam, sowie der Natterer Wolfgang Kindl sorgten in diesem Olympiawinter bereits mit Weltcup-Podestplätzen oder sogar Siegen für gute Ergebnisse.

Bei den Skispringern stehen mit Clemens Aigner aus Steinach am Brenner, Manuel Fettner aus Birgitz und dem Stubaier Gregor Schlierenzauer drei Tiroler im Olympia-Aufgebot.

Alpine haben noch Chancen auf Olympia-Platz

Drei prominente Tiroler Skirennläufer stehen noch nicht im Olympia-Aufgebot. Der Hochfilzener Romed Baumann, Eva-Maria Brem aus Münster und die Oberperferin Stephanie Venier. Weil das endgültige Aufgebot der Alpinen erst bis spätestens Samstag 18.00 Uhr feststehen muss, gibt es für alle drei noch die Chance den Sprung nach Pyeongchang zu schaffen.

Romed Baumann braucht dazu einen absoluten Spitzenplatz bei der Weltcupabfahrt in Garmisch-Partenkirchen am Samstag. Eva-Maria Brem hat am Dienstag beim Weltcup-Riesenslalom am Kronplatz in Südtirol und dann am Samstag in Lenzerheide in der Schweiz noch zweimal die Gelegenheit, sich für Olympia zu empfehlen.

Noch offene Plätze bei Damen

Für die Oberperferin Stephanie Venier steht zwar kein Weltcuprennen mehr am Programm, die Abfahrts-Vizeweltmeisterin sollte aber dennoch gute Chancen haben, einen der fünf noch offenen Plätze im Alpinteam der Damen, das elf Läuferinnen umfasst, zu erhalten.

Link: