Haselwanter-Schneider ist Spitzenkandidatin

Die Liste Fritz hat bei einem Bürgertag am Samstag Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl am 25. Februar gekürt. Markige Sprüche kamen einmal mehr vom Listengründe.

Rund 120 Delegierte hatten die 49-Jährige bei zwei Enthaltungen mit 100 Prozent bestätigt. Gegenkandidatur gab es keine. „Dieses deutliche Ergebnis ist ein absoluter Vertrauensbeweis, der mich freut und ehrt“, erklärte Haselwanter-Schneider in einer Aussendung. Die Liste Fritz habe mit dem Einsatz gegen das „millionenteure Olympia-Abenteuer und die geballte Politmacht im Land“ bewiesen, dass sie eine „unabhängige und eigenständige“ Oppositionspartei sei.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Mit klaren Botschaften in Wahlkampf

Man wolle weiter das soziale Gewissen des Landes bleiben und für ein leistbares Tirol kämpfen, so die Spitzenkandidatin.

„Anders als die Grünen, die für die Regierungsbeteiligung ihre Werte und Ideale verraten haben, und anders als SPÖ und FPÖ, die sich der ÖVP öffentlich anbiedern, wollen wir lieber stark in der Opposition als schwach in der Regierung sein“, betonte die 49-Jährige.

Dinkhauser nennt vier Mandate als Ziel

Liste Fritz-Gründer und Obmann Fritz Dinkhauser zeigte sich über das deutliche Votum naturgemäß zufrieden: „Ich habe mir ein solches überwältigendes Ergebnis für Andrea und für die Liste Fritz gewünscht, weil man im Leben auch einen solchen Rückenwind braucht“. Als Ziel gab Dinkhauser vier Mandate aus, was eine Verdoppelung bedeuten würde. „Tirol braucht eine positive Veränderung, Tirol braucht die Liste Fritz“, so der 77-Jährige, der wiederholt angekündigt hatte, sich im Wahlkampf wieder vermehrt einzubringen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Olympia war eine „Watschn“ für ÖVP

Listengründer Fritz Dinkhauser rechnet sich gute Chancen für mehr Mandate aus und verbucht das Olympia-Nein auf das Konto seiner Bewegung.

Die Liste Fritz war nach dem fulminanten Ergebnis von 2008, wo die Bewegung aus dem Stand mit 18,35 Prozent der Stimmen und sieben Mandaten den zweiten Platz erreichte, bei der Landtagswahl 2013 massiv eingebrochen. Mit 5,61 Prozent der Stimmen meisterte die Bewegung zwar die Fünf-Prozent-Hürde, büßte aber fünf Mandate ein.

Link: