Rücktritt von Wacker-Präsident Gunsch

Der Präsident des FC Wacker Innsbruck, Josef Gunsch, hat am Samstag via Presseaussendung seinen Rücktritt bekanntgegeben. Nach drei Jahren in diesem Amt wolle er den Weg für einen sportlichen Neustart freimachen.

Gunsch will sein Amt als Präsident des FC Wacker Innsbruck im Zuge der Generalversammlung im Jänner niederlegen. „Ich bin mit dem Ziel angetreten, den Verein auf eine wirtschaftlich solide Basis zu stellen und zu sanieren. Das ist mir und meinem Vorstandsteam gelungen... Das sportliche Ziel, das wir uns im Vorstand gemeinsam in der Mission 2020 gesetzt und an den General Manager übertragen haben – 2017 aufzusteigen – ist aus heutiger Sicht nicht realistisch“, begründete Gunsch seine Entscheidung.

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Gunsch sagt, sein Ziel sei immer gewesen, auf das Wirtschaftliche zu schauen. Man habe drei Mal die Lizenz im ersten Anlauf geschafft. Irgendwann sei aber der Zeitpunkt gekommen, wo man sage, ein neuer Besen kehrt besser.

Josef Gunsch bedankte sich in der Aussendung bei den Sponsoren sowie dem Land Tirol und Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) für die Unterstüzung in den letzten drei Jahren. „Jedem muss klar sein, dass ohne die Unterstützung der Politik und der Sponsoren eine Stabilisierung des Vereins nicht möglich gewesen wäre und auch in Zukunft notwendig sein wird", so Gunsch.

Aktuell Platz fünf in Tabelle

Sportlich lief es für den FC Wacker nach schwachem Saisonstart und dem Trainerwechsel zuletzt besser. Aktuell liegen die Innsbrucker auf Platz fünf in der Tabelle, zwölf Punkte hinter Tabellenführer LASK Linz - mehr dazu in Beide Tiroler Vereine mit Sieg in Winterpause.