Hornetz und Orenos gewinnen Radmarathon

Mit Bernd Hornetz hat am Sonntag einer der besten Radamateure Deutschlands den Ötztaler Radmarathon gewonnen. Für einen neuen Streckenrekord bei den Frauen sorgte die Vorjahressiegerin Laila Orenos.

Der Ötztaler Radmarathon gilt als eines der härtesten Marathon-Radrennen überhaupt. Er führt von Sölden aus über das Kühtai nach Innsbruck, dann über den Brenner nach Sterzing und schließlich über den Jaufenpass und das Timmelsjoch zurück nach Sölden. Auf den 238 Kilometern gilt es für die Teilnehmer nicht weniger als 5.500 Höhenmetern zu überwinden.

Ötztaler Radmarathon

Ötztal Tourismus

Die 4.000 Teilnehmer nahmen in Sölden das Rennen in Angriff

Deutscher Doppelsieg

Am schnellsten gelang das am Sonntag dem deutschen Rad-Marathon-Spezialisten Bernd Hornetz. Der 48-jährige Amateur legte die Strecke in 6:57:04 Stunden zurück und verwies seinen Landsmann Jörg Ludewig sowie den Italiener Stefano Cecchini auf die Plätze. „Ich bin erst sehr spät in die Marathonszene eingestiegen“, erzählt Bernd Hornetz. „Den Ötztaler zu gewinnen, das ist wie die Weltmeisterschaft der Marathonszene – und heuer habe ich es endlich geschafft.“

Der beste Österreicher kommt mit Patrick Hagenaars aus Tirol. Mit etwas mehr als neun Minuten Rückstand belegte er Rang fünf.

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Vor zwei Jahren wurde Hornetz beim Ötztaler Radmarathon 13., am Sonntag durfte er über den Sieg jubeln.

Dritter Sieg in Folge für Orenos

Bei den Damen sorgte Laila Orenos aus der Schweiz nicht nur für ihren dritten Sieg beim Ötztaler Radmarathon in Folge, sie stellte mit einer Zeit von 7:42:29 auch einen neuen Streckenrekord bei den Frauen auf. Hinter der zweitplatzierten Italienerin Simona Parente schaffte es Daniela Pintarelli aus Flirsch mit nicht ganz zehn Minuten Rückstand aufs Podest.

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ORF/Schmiderer

Laila Orenos freut sich über den neuen Streckenrekord bei den Frauen.

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