Super Puma für schwere Transportflüge

Heli Austria erweitert seine Flotte um zwei Maschinen des Typs „Super Puma“. Erste Einsätze im Seilbahnbereich flog der Transporthubschrauber mit einer maximalen Traglast von 4,2 Tonnen in Ischgl, Osttirol und Brixen.

Eingesetzt wird der Transporthubschrauber überall dort, wo viel Transportleistung gefragt ist, etwa beim Bau von Seilbahnen oder Stromleitungen, bei Wildbach- und Lawinenverbauungen, bei der Holzbringung, in Katastrophenfällen oder bei Löscheinsätzen.

Neun Mio. Euro in Transporthubschrauber investiert

Nach Angaben von Heli Austria gab es für solche Transporte zuletzt in Österreich keine Anbieter. „Bisher konnten wir nur Lösungen im mittleren Transportbereich anbieten. Mit der Super Puma sind wir Komplettanbieter und in Mitteleuropa absolut konkurrenzfähig“, meinte Knaus. Heli Austria habe für die beiden Hubschrauber, die im Jahr 1994 gebaut wurden, rund neun Millionen Euro investiert.

Wie Roy Knauss gegenüber tirol.ORF.at betonte, seien die Maschinen im Verbrauch günstiger als die bisher verwendeten Maschinen und außerdem leiser.

Super Puma

Heli-Austria

Super Puma im Einsatz

Ein Hubschrauber in Hochgurgl stationiert

Drei Piloten wurden auf die neuen Maschinen eingeschult. Die „Super Puma“ werden vom Heli Austria Hauptstützpunkt in St. Johann im Pongau und vom Stützpunkt Hochgurgl in Tirol aus operieren.

In den Unternehmen Heli Austria, Heli Tirol und Martin Flugrettung im Eigentum von Roy Knaus werden zusammen 18 Helikopter betrieben, davon sechs Rettungshubschrauber. Das Unternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 80 Mitarbeiter.