SOS-Kinder.Welt für Flüchtlingskinder
Die Kinder und Jugendlichen leben in Innsbruck und Umgebung in Flüchtlingsquartieren oft auf engstem Raum mit vielen, oft traumatisierten Erwachsenen. Rückzugsorte haben sie kaum und unbeschwertes Spielen ist schwierig. Oft fehlt den Kindern der Zugang zu Kindergärten oder Schulen.
Als Antwort darauf hat das SOS-Kinderdorf die „SOS-Kinder.Welt“ gestartet. Dort ist jeden Nachmittag Platz für rund 20 Kinder und deren Eltern. Betreut werden sie von zwei Mitarbeitern und Ehrenamtlichen.
SOS Kinderdorf
Raum zum Spielen
Die SOS-Kinder.Welt soll ein Erholungsort für die Kinder und Jugendlichen sein. Vier Räume stehen den Kindern dort zur Verfügung, zum Bewegen und Turnen, Spielen und Basteln. Zwei weitere Räume sind als Rückzugsorte gedacht, zum Lesen oder für ruhige Arbeiten.
SOS Kinderdorf
Abgestimmt auf die verschiedenen Altersgruppen gibt es unterschiedliche Nachmittagsprogramme und regelmäßige Workshops wie Theater, Malerei und Tanz.
Gleichzeitig werden auch Hilfestellungen und therapeutische Angebote vermittelt. Für die Eltern steht ein Elterncafe mit Sitzecken bereit.
SOS Kinderdorf
Großer Andrang
Seit 8. März ist die SOS-Kinder.Welt geöffnet. Seitdem haben rund 701 Kinder und Eltern aus 13 Ländern den Spielraum genützt. Der jüngste Besucher war dabei 5 Wochen alt, die älteste Besucherin 76 Jahre alt. Die Kosten von 110.000 für das Jahr 2016 sind über Spendengelder und Benefizveranstaltungen gedeckt.