40 Minuten unter Lawine überlebt
Sein Leben verdankt er wohl dem glücklichen Umstand, dass am Freitag in Obergurgl ein Kurs der Lawinenkommissionen stattfand. Kursleiter Harald Riedl sagt, mit einem Lawinen-Verschüttetensuchgerät habe man den Mann nicht orten können. Gemeinsam mit Skilehrern und Bergrettern habe man dann den Hang sondiert und so den Mann finden und ausgraben können.
Mit Begleiterin in Hang eingefahren
Der Mann war ansprechbar, klagte aber über Schmerzen. Offenbar hatte der Mann spontan mit seiner Begleiterin beschlossen, die Piste zu verlassen. Sie trugen keine Notfallausrüstung bei sich. Die Frau querte als erste den Hang, bemerkt die Lawine, konnte aber noch hinausfahren. Als sie sich nach ihrem Partner umdrehte war er nicht mehr da.
ZOOM.Tirol
Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Skifahrer in das Krankenhaus Zams geflogen. Der Mann kam mit einer verrenkten Schulter glimpflich davon.
Tödliche Lawinenunfälle am Arlberg
Auf dem Arlberg sind am Freitagvormittag innerhalb kurzer Zeit zwei Wintersportler bei zwei Lawinenabgängen verunglückt. Im Bereich Mohnenfluh wurde ein Bergführer von den Schneemassen mitgerissen, im Bereich Mehlsack wurde ein Skiführer verschüttet. Zwei Tote bei Lawinenabgängen auf Arlberg (vorarlberg.ORF.at).