Scheuer von Flüchtlingstragödie tief betroffen

Tief betroffen von der Tragödie mit bis zu 50 toten Flüchtlingen auf der A4 hat sich am Donnerstag Bischof Manfred Scheuer gezeigt. Aus Respekt vor den Toten, vor ihrem Leiden und ihrem Schicksal sei Schweigen und Innehalten angebracht.

Die Nachricht sei eine radikale Unterbrechung und Infragestellung bisheriger Strategien und Bewältigungen des Problems, aber auch der Positionen und Diskussionen, wie sie geführt wurden, so Bischof Scheuer. „Worte wie Solidarität und Gastfreundschaft, Recht und Gerechtigkeit, Empathie und Menschlichkeit zerbröseln angesichts der Toten. Wir haben sie neu zu lernen und entschieden umzusetzen“, so Scheuer.

Am Mittwoch nahm Bischof Scheuer an einem Gebetsgottesdienst für syrische Flüchtlinge in der Innsbrucker Kapuzinerkirche teil. Dabei traf er mit syrischen Flüchtlingen zusammen, die ihm vom Krieg in ihrer Heimat, von Hinrichtungen, zerstörten Häusern und Verfolgung und von ihrer Flucht in überfüllten Booten erzählten.

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