Landwirtschaftsschule droht Schließung
Auch wenn das Landwirtschaftsministerium mit einer offiziellen Information auf kommende Woche vertröstet, geht man an der Höheren Bundeslehranstalt in Kematen davon aus, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Und zwar, die Schule in Kematen zuzusperren und das landwirtschaftliche Schulwesen auf Rotholz zu konzentrieren.
Seit Jahren in den Schlagzeilen
Die Schule in Kematen war in den letzten Jahren immer wieder in den Schlagzeilen gewesen: Mobbing-Vorwürfe, interne Querelen und auch politisches Hick-Hack kratzten am Image der Schule - mehr dazu in Weiter Rumoren in der HBLA Kematen. Ein Bild, das den schulischen Alltag verzerrt darstelle, hieß es an der Schule. Gegenüber ORF Radio Tirol betonte das auch Direktor Siegfried Hanser, der selbst immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik stand. Allen Kontroversen zum Trotz sei der Andrang nach wie vor groß, es gebe mehr Anmeldungen als Schulplätze. Für die Schüler, die im Herbst anfangen, stellt sich jetzt aber die Frage, ob sie ihre Matura überhaupt noch in Kematen ablegen können.