Altersteilzeit wird immer begehrter

Der Anteil an Arbeitnehmern in Altersteilzeit nimmt auch in Tirol stetig zu. Derzeit beziehen rund 1.300 Personen in Tirol Altersteilzeitgeld. Voraussetzung dafür ist, dass sich Arbeitgeber und Dienstnehmer darauf einigen.

Frühestens sieben Jahre vor dem Regelpensionsalter kann man derzeit in Altersteilzeit gehen - Frauen derzeit ab 53 und Männer ab 58 Jahren. Möglich ist dabei eine Reduzierung der Arbeitszeit zwischen 40 und 60 Prozent. Der Lohn reduziere sich dabei aber nicht in gleichem Ausmaß, erklärt Josef Silberberger vom AMS Tirol. „Wenn man seine Arbeitszeit um 50 Prozent reduziert, dann bekommt man etwa 75 Prozent des bisherigen Lohns.“

Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: ein kontinuierliches Modell oder ein Blockzeitmodell, erklärt Josef Silberberger vom AMS Tirol. „Beim kontinuierlichen Modell reduziert man die Arbeitszeit und macht den Zeitausgleich innerhalb von einem Jahr – also zum Beispiel halbtägig arbeiten. Bei der Blockzeitvariante geht man voll weiterarbeiten und dann eine Freizeitphase beginne.“

Reguläre Pension gesichert

Beim Blockzeitmodell zahlt das AMS 50 Prozent der Kosten, beim kontinuierlichen Modell 90 Prozent. Das Altersteilzeitmodell ist also auch für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber interessant, so Silberberger. Einer der Vorteile für die Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer ist, das sie zu 100 Prozent weiter versichert und nach Ende der Teilzeit die reguläre Pension erhalten.

Link: