Das Turnier der besten Nachwuchskicker
650 Mannschaften versuchten sich heuer in 33 Qualifikationsrunden für den Cordial Cup 2015 zu qualifizieren. Neben den gesetzten Teams, rund um die „Großen“ wie Bayern München, Juventus Turin oder Red Bull Salzburg gelang es über 164 weiteren Mannschaften aus erstmals 20 Nationen beim Turnier in den Kitzbüheler Alpen dabei zu sein. Darunter ist das Beste, was der europäische Fußball zu bieten hat, sagte Cheforganisator Hans Grübler im ORF Interview und nannte zum Beispiel Ajax Amsterdam, die bekannt sind für ihre hervorragende Nachwuchsarbeit. Heuer wird erstmals auch eine iranische Mannschaft um die begehrte Cordial Cup Trophäe spielen.
© GEPA pictures/ Cordial Cup
Die Tiroler Auswahl sorgte 2014 für eine Überraschung
Bei diesem Klassefeld stoßen die heimischen Nachwuchskicker an ihre Grenzen. Im vergangenen Jahr sorgte aber die Tiroler Auswahl für eine Überraschung und gewann den Titel im U13 Bewerb. Sie geht als Titelverteidiger ins heurige Turnier und trifft auf Clubs wie den Hamburger SV, 1860 München oder St. Gallen.
Scouts auf der Suche nach den Stars von morgen
Gespielt wird auf elf Plätzen in fünf Regionen der Kitzbüheler Alpen. Bei den Spielen werden sich auch wieder viele Scouts aus den Profiligen aus halb Europa einfinden auf der Suche nach den neuen Müllers, Khediras oder Alabas. Denn auch sie spielten bereits beim Cordial-Cup mit, genauso wie die Fußball-Profis Tranquillo Barnetta, Mehmet Ekici oder Andreas Hölzl.
© GEPA pictures/ Cordial Cup
6.000 Besucher kommen pro Tag zu den Spielen
20.000 Nächtigungen
Mehr als 3.000 spielende Kinder und Jugendliche sind heuer dabei. Einige von ihnen haben Väter, die selbst Fußball-Profis waren. Die Spieler reisten mit 3.000 Begleitpersonen und 700 Trainern und Betreuern an. Von Söll bis Fieberbrunn sind 100 Hotels im Drei- und Vier-Sterne-Bereich sowie einige Fünf-Sterne-Hotels ausgebucht. Das bringt der Region 20.000 Nächtigungen. Nicht nur deshalb ist das Fußballturnier, das 1998 gegründet wurde, auch wirtschaftlich nicht mehr aus der Region wegzudenken. Pro Tag kommen rund 6.000 Besucher zu den Spielen. Gernot Riedel vom Tourismusverband Kitzbüheler Alpen rechnet mit einer Wertschöpfung von 1,5 Millionen Euro durch das Nachwuchsturnier. Nach dem Hahnenkammrennen sei der Cordialcup mittlerweile der zweitwichtigste Event der Region, so Riedel.