Neuer Bau für Museums-Sammlungen

24 Millionen Euro investiert das Land Tirol in ein neues Sammlungs- und Forschungszentrum für die Landesmuseen. Am Mittwoch fand der Spatenstich für das Gebäude in Hall statt, das künftig den Sammlungen der Landesmuseen optimale Bedingungen bieten soll.

Der Sammlungsbestand der Tiroler Landesmuseen umfasst mehrere Millionen Objekte, ihr Wert wird auf mehr als eine Milliarde Euro geschätzt. Ein Großteil lagert derzeit an acht verschiedenen Standorten. Mit dem neuen Sammlungs-und Forschungszentrum in Hall soll nun ein zentrales Depot entstehen.

Spatenstich unter Baggerarm

Land Tirol/Pidner

Beim Spatenstich in Hall (v.li): Aufsichtsratsvorsitzender Franz Fischler, Direktor Wolfang Meighörner, Bgmin Eva-Maria Posch, Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Kulturlandesrätin Beate Palfrader, Architekt Erwin Stättner und der Vorstand der Abteilung Hochbau des Landes, Dieter Probst

Im dreigeschossigen Bau werden künftig neben dem Depot auch Arbeitsräume, Forschungslabore und Werkstätten für die Restaurierung Platz finden. Damit seien neben höchsten Sicherheitsanforderungen für die Objekte auch moderne Arbeitsbedingungen gewährleistet, sagt der Direktor der Tiroler Landesmuseen Wolfgang Meighörner.

Bis 2018 bezugsfertig

Das neue Sammlungs-und Forschungszentrum entsteht auf einem landeseigenen Grundstück in Hall. Der Entwurf der Wiener Architekten Robert Diem und Erwin Stättner sieht einen flachen quadratischen Baukörper mit einem zentralen Atrium vor. Bezugsfertig wird der dreigeschossige Bau mit einer Nutzfläche von 14.500 Quadratmetern und einer Kubatur von 69.000 Kubikmetern im Jahr 2018 sein.