Infineon stiftet Professur für Leistungselektronik
Mit der Initiative soll die Hochschulausbildung von benötigten Absolventen unterstützt und die Zusammenarbeit von Grundlagen- und angewandter Forschung gefördert werden. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Professur würden sich auf wesentliche Forschungs- und Entwicklungsfelder von Infineon beziehen, teilte Infineon mit. „Es geht uns um die nachhaltige Etablierung einer hochwertigen Elektrotechnik- und Leistungselektronik-Ausbildung“, erklärte die Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka. Mit der Universität Innsbruck habe Infineon einen idealen Partner mit internationaler Reputation gefunden.
Rektor Märk: Professur ermöglicht weitere Entwicklung
Der Rektor der Universität Innsbruck, Tilmann Märk sieht in der Zusammenarbeit eine gute Entwicklungschance. Im Jahr 2009 sei der Fachbereich Mechatronik etabliert worden. Insgesamt seien für diesen Bereich acht Professuren vorgesehen. „Mit dieser neuen Stiftungsprofessur für Leistungselektronik kommt eine wichtige Verstärkung, die weitere Entwicklungen ermöglicht“, betonte Märk.
Neben den wissenschaftlichen Grundlagen der Leistungselektronik werde die Professur inhaltlich unter anderem die Entwicklung von Systemen und Anwendungen mit modernen leistungselektronischen Bauelementen, Analog/Digital-Design von integrierten Schaltungen, Digitales Power Management sowie Schaltungstechnik für Sensorsysteme und im Bereich der Smart Power umfassen.
Infineon bietet Praxisplätze für Studierende
Infineon Austria wird die Studierenden im Bereich Leistungselektronik in vielfacher Weise unterstützen. Dazu zählen Praxisplätze, die Unterstützung beim Finden von Themen für Master- und Doktorarbeiten und der Einsatz von Expertinnen und Experten des Unternehmens als Vortragende. Mit diesem Engagement zielt Infineon darauf ab, dass herausragende Absolventinnen und Absolventen das Unternehmen in Zukunft verstärken.
Im Rahmen der Professur wird die Universität Innsbruck auch mit dem Management Center Innsbruck kooperieren und gemeinsame Dissertationen ermöglichen. Darüber hinaus wird von Innsbruck aus ein europäischer Wissenschafts- und Forschungsverbund in der Leistungselektronik mit technischen Universitäten im regionalen Umfeld angestrebt.