Federspiel sieht für FPÖ „Luft nach oben“

Der Klubobmann der FPÖ im Landtag, Rudi Federspiel, sieht für seine Partei bei den Landtagswahlen in vier Jahren weiter „Luft nach oben“, wie er im ORF Tirol Sommergespräch sagt. Er selbst will bei der Gemeinderatswahl als Bürgermeister-Kandidat in Innsbruck antreten.

Seit 2013 sitzt Rudi Federspiel wieder für die FPÖ im Landtag. Er sieht sich im politischen Heimathafen angekommen, wie er im Sommergespräch mit ORF Tirol Chefredakteur Christoph Sailer sagt. Federspiel war zuvor einmal aus der FPÖ ausgeschlossen worden, zog dann auf einem ÖVP-Ticket in den Landtag ein, gründete später eine eigene Liste für die Innsbrucker Gemeinderatswahl, ehe er für die vergangene Landtagswahl wieder zur FPÖ zurückkehrte.

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Über das Verhältnis der Tiroler FPÖ zur Bundespartei sagt Federspiel: „Wir sind klar in Tirol positioniert. Haben ein sehr gutes Verhältnis zu unserem Bundesparteiobmann und sind wirklich auf unsere eigenen Füße gestellt, mit Unterstützung aus Wien“, so Federspiel und fügt hinzu: „Wir sind keine Befehlsempfänger, die nach der Pfeife von Wien hüpfen.“ Der Westen sei in der Partei stark vertreten und sage auch was er will.

Sendungshinweis:
„Tirol heute“, 12.08, 19 Uhr ORF2

Wahlziel: 15 Prozent

Die Regierungsbeteiligung der Grünen in der Stadt Innsbruck und im Land sieht er als Fehlentwicklung. Dem will er bei den Landtagswahlen 2018 entgegen wirken. Es sei noch Luft nach oben, so Federspiel. Tirols FPÖ-Parteiobmann, Markus Abwerzger, werde die Wahl anführen. „Ich will ihm die Latte nicht zu hoch legen, aber - sagen wir - 15 Prozent muss er schaffen“, findet Federspiel. Bei der Wahl 2013 erreichte die FPÖ 9,34 Prozent. Er selbst will bei der nächsten Innsbrucker Gemeinderatswahl 2018 als Bürgermeister-Kandidat an den Start gehen, „wenn es die Partei will“, wie Federspiel sagt.

In loser Folge führt ORF Tirol Chefredakteur Christoph Sailer politische Sommergespräche mit Vertretern der Tiroler Landtagsparteien. Zum Gespräch gebeten wurden bis jetzt Andrea Haselwanter-Schneider von der Liste Fritz und Hans Lindenberger von vorwärts Tirol.

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