Gibt es doch wieder den „TirolBerg“?

Der „TirolBerg“ könnte bei der Skiweltmeisterschaft in St. Moritz Auferstehung feiern. Im Herbst vom Landeshauptmann noch für tot erklärt, bahnen sich jetzt offenbar neue Gespräche zwischen Tourismus und Politik an.

Das liebe Geld war immer wieder beliebtes Diskussionsthema, wenn es um den „TirolBerg“ ging. 2003 ins Leben gerufen präsentierten sich im Tirol Berg die heimischen Tourismusverbände bei Großereignissen - zuletzt in großem Stil bei der Skiweltmeisterschaft in Schladming.

Kitzbühel hält nichts vom „TirolBerg“

Bei Olympia in Sotschi waren dann schon einige Tourismusverbände nicht mehr mit dabei. Beispielsweise auch Kitzbühel, das auch künftig nicht mehr mitmachen möchte. Für die Obfrau des Tourismusverbandes, Signe Reisch, sinnlos vergeudetes Geld, wie sie erklärt. Das könne man weitaus besser in gezielte Werbung stecken.

Weil einige große Tourismusverbände zuletzt den „TirolBerg“ nicht mehr mitgetragen haben, kündigte Landeshauptmann Günther Platter das Aus für diese Werbeplattform an - Platter verkündet Aus für „TirolBerg“.

Tirol Werbung spricht von Erfolg

Tirols oberster Tourismuswerber Josef Margreiter sieht das gänzlich anders und ortet bereits viele positive Signale für einen neuen Tirol-Berg-Anlauf. Man habe den Berg in den letzten Jahren weiterentwickelt, auch der Auftritt in Sotschi sei ein Erfolg gewesen und das werde man in Kürze auch bei den Gesprächen mit dem Landeshauptmann klarstellen, so Margreiter. Bei der Ski-WM 2017 in St. Moritz könnte der „TirolBerg“ dann sozusagen Auferstehung feiern.