Neues Wetterwarnsystem für Gemeinden
Die Unwetter Anfang Juni in Tirol haben gezeigt, wie wichtig auf den kleinen Raum zugeschnittene Informationen sind. Auf einem Raster von ein mal einem Kilometer und in zeitlichen Stufen von fünf Minuten zeigt das neue System an, wie sich Regenfälle in den kommenden zwei Stunden bewegen und entwickeln werden, beschreibt Susi Lentner von der ZAMG.
Es handle sich um eine „Kürzestfristvorhersage“. Sehr viele Stationen würden in das Modell einfließen und es daher sehr hilfreich machen, sagt Lentner. Außerdem gibt es von dem System, das den Namen „INCA“ trägt, auch eine mobile Version.
Warnungen per Mail und SMS
Kündigt sich ein Starkregen an, werden die Verantwortlichen von Feuerwehr und Gemeinde eine Warnung über SMS und E-Mail erhalten. Ausschlaggebend für die Einrichtung dieses Systems sei das Jahr 2012 mit den vielen Murenabgängen gewesen.