Burschen schoben Pappel in den Bach

Der Vandalenakt von Fügen ist geklärt. Drei junge Burschen sind verdächtig, mit einem Traktor einen neun Tonnen schweren Baumstumpf, der als Unterstandshäuschen diente, in einen Entwässerungsgraben versenkt zu haben.

Passanten entdeckten am vergangenen Wochenende den ausgehöhlten Stumpf der 107 Jahre alte Weißpappel in einem Entwässerungsgraben - mehr dazu in Rast-Stamm in Graben gestoßen. Der Baumstumpf diente Wanderern und Radfahrern als Unterstand. Zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung und umfangreiche Ermittlungen führten die Polizei zu den Tätern.

Bergung eines Baumstumpfes aus einem Bach

ZOOM-Tirol

Gemeindearbeiter bergen den Baum mit Hilfe eines Krans

Mit Frontlader in den Bach befördert

Ein 15-, ein 18- und ein 20-Jähriger sind des Vandalenakts verdächtig. In Schlitters hatten sie einen Traktor unbefugt in Betrieb genommen. Damit fuhren sie am Radweg nach Fügen. Dort entdeckten sie das Unterstandshäuschen. Einer hatte die Idee, den Baumstumpf mit dem Frontlader in den Wassergraben zu stürzen. Die drei werden wegen unbefugter Inbetriebnahme des Traktors und Sachbeschädigung angezeigt.