Kompromiss um Leitstelle in Osttirol
Bisher organisierte das Rote Kreuz in Lienz Krankentransporte und Hilfseinsätze durch eine eigene Leitstelle im Rotkreuzgebäude selbst. Mit der Ankündigung, dass diese Leitstelle mit sechs Mitarbeitern gestrichen werde, entzündete sich ein Konflikt zwischen Land Tirol und den Osttiroler Bürgermeistern sowie dem Roten Kreuz. Diese befürchteten Qualitätseinbußen - mehr dazu in Leitstellenlösung für Osttirol kein Nachteil.
Mitarbeiter sollen in Osttirol Rückfallebene bilden
Letzte Woche platzten Gespräche darüber in Innsbruck. Am Mittwoch kündigte Anton Steixner an, dass zwei Mitarbeiter der Leitstelle Tirol in Lienz arbeiten werden und dadurch eine Rückfallebene gebildet werde. Diese soll gewährleisten, dass im Fall eines Ausfalls der Leitstelle in Innsbruck die Einsatzorganisation für Osttirol in vollem Umfang aufrecht bleibt.
Laut Anton Steixner soll es in den nächsten Tagen Gespräche über die genauere Vorgehensweise geben. Der Bezirkstellenleiter des Osttiroler Roten Kreuzes, Egon Kleinlercher, fordert faire Verhandlungen.
Auch die drei Osttiroler Landtagsabgeordneten von ÖVP, SPÖ und FPÖ wollen ihre Dringlichkeitsanträge für die Landtagssitzung am Donnerstag nicht zurückziehen.